Abschlussrede von Antonia & Theresa                        Juli 2021

Liebe Mitschüler, Eltern und Lehrer, liebe Gäste,

heute endet unsere gemeinsame Schulzeit; viele Wege werden sich trennen und neue werden entstehen.

Unsere letzten anderthalb Jahre waren nicht so, wie wir sie uns vorgestellt hatten, aber wir haben das Beste daraus gemacht.

Wir sind immer zwischen Homeschooling und Präsenzunterricht gesprungen, was nicht immer einfach und die optimale Vorbereitung war, aber wir haben es alle gemeinsam geschafft!

Dafür auch ein Dankeschön an die Lehrer, die sich mit der neuen Situation auseinandergesetzt haben, um uns bestmöglich vorzubereiten.

Aber nicht nur der normale Schulalltag wurde auf den Kopf gestellt, sondern auch wir als SV-Team konnten viele Sachen nicht umsetzten, was wir sehr schade fanden.

Viele von uns hat es schwer getroffen, dass wir in diesem – unserem letzten – Jahr so sehr eingeschränkt waren.
All diese tollen Dinge, welche eigentlich dafür gedacht sind, uns kurz bevor sich unsere Wege trennen noch schöne Erinnerungen und Erlebnisse zu schenken, uns nochmals zusammenkommen zu lassen und unseren neuen Lebensabschnitt einzuläuten, leider ausfallen mussten.

Der Gedanke an unseren Abschluss war immer so fern und nun stehen wir hier
– in Kleidern und Anzügen, die Zeugnisse bereits fast in den Händen haltend.

Diese Erlebnisse hätten uns aber vermutlich auch nicht viel mehr dabei geholfen, auf das hier vorbereitet zu werden, denn wann ist man schon jemals bereit für dies?

Die Menschen zu verlassen, mit denen man fast jeden Tag der letzten sechs Jahre verbracht hat. Mit denen man aufgewachsen ist – mit denen man erwachsen geworden ist.

Als wir hier ankamen waren wir wie kleine Setzlinge, aber innerhalb der Zeit an unserer Schule wuchs ein jeder von uns zu einer Blume heran.

Jeder mit einzigartiger Blüte und doch ergeben wir zusammen als Einheit eine wunderschöne Blumenwiese, denn das ist, wofür unsere Schule steht.

Wofür wir stehen.

Individualität und Gemeinschaft.

Trotzdem darf man nicht vergessen, wer uns zu dem gemacht hat, wer wir an diesem Punkt sind. Alle Personen, die uns auf unserem Pfad begleitet haben – sein es nun Lehrer oder Familie – waren uns Dünger und Sonnenschein auf dieser Reise.

Auch in den regnerischen Stunden, wie zum Beispiel die Zeit, in der wir im Distanzunterricht waren, hielten wir zusammen und wuchsen an den Situationen, denn welche Blume wächst schon ohne Regen?

Somit wollen wir uns gebührend bei unseren Lehrern und allen Beteiligten bedanken, die uns diese wunderbare Zeit mit diesen wunderbaren Leuten ermöglicht haben.

Danke an Sie alle und ein großes „Gut gemacht“ an alle in unseren Reihen,

das haben wir uns verdient!