Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Warburg am Teilstandort Borgentreich nutzten das schöne Wetter um artgerechte Hühnerhaltung zu erleben. Im Wahlpflichtfach Naturwissenschaften steht im Jahrgang 8
die ökologische/konventionelle Landwirtschaft auf dem Lehrplan.

Bereits im Unterricht erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass Hühner gerne scharren, picken und hudern (staubbaden). So lag es nahe, zusammen mit Lehrer Ralf Zimmermann, das Hühnermobil vom Biohof Sökefeld in Borgentreich als Exkursionsziel  zu wählen.

Der Betreiber des Hühnermobils, Biobauer Lorenz Sökefeld,
erläuterte den Schülerinnen und Schülern auf anschauliche Art
und Weise das Konzept eines Hühnermobils. Eine stattliche Hühnerherde bewohnt mit einigen Hähnen das Hühnermobil. Erstaunt über den automatisierten Tagesablauf der Hühner im Hühnermobil erfuhren die Jugendlichen auch, dass man an der „Ohrscheibe“ eines Huhns erkennen kann, ob es ein weißes oder ein braunes Ei legt. Immerhin legt jedes gesunde Huhn etwa 320 Eier im Jahr. Und dass es den Hühnern und Hähnen im Hühnermobil sichtlich gut geht, konnten die Schülerinnen und Schüler hautnah erleben. Der Verbraucher erhält die Eier direkt im Hofladen und in den regionalen Märkten.

Auch bei den konventionellen Hühnerhaltern in der Region setzt sich die Idee zum Betreiben eines Hühnermobils immer mehr durch – zum Wohle der Hühner.  Zurück im Klassenraum waren sich alle einig, durch die ca. zweistündige Exkursion viel Interessantes über das Hühnervolk gelernt zu haben.